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Der folgende Inhalt ist nach bestem Wissen und Kentnisstand erstellt worden. Wegen der Dynamik der Rechtsgebiete, wegen der Vielzahl letztinstanzlich nicht entschiedener Einzelfragen und wegen des Fehlens beziehungsweise der Unvollständigkeit bundeseinheitlicher Verwaltungsanweisungen kann von uns keine Haftung übernommen werden. Zinsverschiebung bis zur Abgeltungssteuer kann sich lohnen"Finanztest": Anleger sollten schon jetzt rechnenSparer und Anleger sollten sich schon jetzt auf die grundlegend neuen Regeln der geplanten Abgeltungssteuer einstellen. Die Steuer, die pauschal 25 Prozent Steuern auf Kapitaleinkünfte vorsieht, komme zwar erst 2009, doch bei der Geldanlage in Zinsprodukte sollte sie schon heute eine Rolle spielen, rät die Stiftung Warentest in ihrer aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Finanztest". So solle, wer über 25 Prozent Einkommensteuer zahlt, seine Zinseinkünfte auf 2009 verschieben. Dazu böten sich Fest- und Termingelder mit mehr als einem Jahr Laufzeit und Zinszahlung am Ende an. Die Auswahl des richtigen Zinsprodukts sei dabei nicht immer einfach. Bisher müssen Anleger die Zinsen mit ihrem persönlichen Einkommensteuersatz versteuern. Ab 2009 werden auf die Erträge pauschal 25 Prozent Abgeltungssteuer erhoben. Davon profitierten etwa zwei von drei Steuerzahlern, da ihr Steuersatz über 25 Prozent liege, berichtete die Stiftung Warentest. Ab 2009 bekommt der Fiskus von allen Kapitalerträgen aus Aktien, Fonds, Zertifikaten, Dividenden und Zinsen, die über den Betrag von 801 Euro hinausgehen, pauschal 25 Prozent. Inklusive Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer macht das rund 28 Prozent. Lukrativ ist das vor allem für Gutverdiener, die ihre Kapitalerträge bislang mit ihrem persönlichen Steuersatz von bis zu 42 Prozent versteuern mussten. Die Auswahl des richtigen Zinsproduktes sei aber nicht einfach, weil nur acht von 60 Banken im Test ein passendes Angebot hätten. Bei den Fest- und Termingeldern mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr hatten im Vergleich der Cosmos Finanzservice und die Volkswagen Bank direct mit 4,5 und 4,4 Prozent Zinsen die besten Konditionen, erklärte die Verbraucherorganisation. Allerdings kommen die Sparer in der Zwischenzeit dabei nicht an ihr Geld. Flexibler seien dagegen Anlagen mit fester Zinstreppe und vorzeitiger Kündigungsoption. Im Test schnitten die Angebote der Hanseatic Bank und der NF-Bank besonders gut ab. Flexibilität biete auch der Bundesschatzbrief, bei dem Anleger nach dem ersten Jahr kostenlos aussteigen können. Der Typ B bietet außerdem automatisch eine Zinsverschiebung, da sämtliche Zinsen am Ende der Laufzeit ausgeschüttet werden. Allerdings sei die Rendite derzeit nicht übermäßig attraktiv, kritisierte "Finanztest". Sparern, die ab Januar Geld für ein Jahr anlegen wollen, sollten sich bei ihrer Bank unbedingt nach dem Zeitpunkt der Zinszahlungen erkundigen, rät die Stiftung Warentest. Bei einigen Angeboten würden die Erträge nämlich bereits Ende 2008 ausgeschüttet, was den Steuervorteil weitgehend zunichte mache. Eine Seite zurück |