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Spielhallenbetreiber in NRW sollen Steuern in Millionenhöhe hinterzogen haben

Schlag gegen sogenannte Clankriminalität - Großrazzia in mehreren Städten

Eine in sogenannten Clanstrukturen operierende Bande soll durch Steuerbetrug in Spielhallen in Nordrhein-Westfalen einen Schaden in zweistelliger Millionenhöhe verursacht haben. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Hagen mitteilten, durchsuchten hunderte Polizisten und mehr als 70 Steuerfahnder am Donnerstag deshalb über 40 Anschriften in diversen Städten. Dabei wurden drei Hauptverdächtige verhaftet und Vermögenswerte in Millionenhöhe beschlagnahmt, darunter Luxussportwagen bekannter Marken.

Nach Angaben der Ermittler hatten die dem organisierten Verbrechen zurechnenden Täter Automaten in von ihnen betriebenen Spielhallen systematisch manipuliert, damit sie falsche Daten über den Umsatz aufzeichneten. Die Razzia stand am Ende umfangreicher Ermittlungen wegen bandenmäßiger Steuerhinterziehung sowie Fälschungsdelikten.

Die Durchsuchungen betrafen unter anderem Spielhallen, Firmen und Wohnungen in Dortmund, Duisburg, Hagen, Hattingen, Lüdenscheid und mehreren weiteren Städten im gesamten Bundesland. Die Beamten beschlagnahmten dabei auch Bargeld in Millionenhöhe und stießen auf eine scharfe Schusswaffe. Die Razzia dauerte den ganzen Tag.



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